Katharina Cibulka
Seit 2018 macht Katharina Cibulka mit ihrem vielfach ausgezeichneten, internationalen Kunstprojekt „Solange…“ auf gesellschaftliche Missstände und fehlende Gleichberechtigung aufmerksam. Die Botschaften, die immer in Zusammenarbeit mit lokalen Communities entstehen, werden als großformatige, handbestickte Netze – wie etwa „Solange aus Liebe mit einem Schlag Gewalt wird, bin ich Feministin“ – an Baugerüsten im öffentlichen Raum angebracht.
In der biografischen Foto-Text-Arbeit „gestern ist heute ist morgen“ (2022) erzählt Cibulka, ausgehend von einer frühen Zeichnung Paul Floras aus dem Jahr 1939, die ihren Großvater zeigt, die Lebensgeschichten von fünf Menschen, deren Leben durch Kriege geprägt wurden, und reflektiert die Auswirkungen von Kriegen auf individuelle Schicksale.